Ich kann nicht aufhören von unseren Pizzasteinen zu schwärmen. Zu Silvester war es mal wieder soweit und Mr. F & ich schmissen den Ofen mit Pizzastein an! Doch diesmal verwandelten wir meine Küche nicht in eine waschechte italienische Pizzeria, sondern stattdessen in eine elsässische Flammkuchenbäckerei!
Wobei wir nur den Belag flammkuchengerecht gewählt und für den Teig ganz einfach unseren Standardpizzateig verwendet haben. Wir rollen unseren Pizzateig schon immer ganz dünn aus, bei Flammkuchen ist dies aber noch wichtiger. Flammkuchen muss ganz dünn und knusprig sein. Unsere cremige Grundlage bildete ein Mix aus Frischkäse Natur und Schmand - jeweils ungefähr ein Esslöffel auf dem ausgerollten Teig verstrichen. Anschließend noch aus der Mühle frisch gepfeffert.
Unsere erste Version war ganz klassisch mit Speck und halben Zwiebelringen - wir haben sehr aromatischen Südtiroler Speck am Stück genommen und selbst klein geschnitten. Dadurch war der Flammkuchen auch sehr aromatisch und besonders lecker. Da wir ihn im Haus hatten, gab es auch noch ein wenig Rosmarin dazu.
Unsere zweite Version war etwas feiner mit Ziegen-Camembert, ebenfalls Rosmarin (für diese Version extra besorgt!) und Honig. Eigentlich wollte ich auch noch frische, in dünne Scheiben geschnittene Feigen dazu, aber die gab es leider nicht. Aber auch ohne Feigen war diese Version sehr, sehr gut! Der herbe Ziegen-Camembert mit dem süßen Honig bildete eine herrliche Symbiose - mmmmmh .... :)
Weitere Versionen, von denen wir aber leider keine Fotos haben, waren beispielsweise noch mit Kräuterseitlingen (meine absoluten Lieblingspilze!), getrocknete Tomaten (die in Öl), Knoblauch, frischen Chilis, einem milden Ziegenschnittkäse, Rucola und/oder Mozzarella belegt. Alle Varianten waren äußerst deliziös und genau wie beim Pizza machen, sind der Fantasie hier keine Grenzen gesetzt. Überladen sollte man die Flammkuchen aber nicht.
Der Flammkuchen war eine gelungene Abwechslung zur Pizza!
Das wird es bei uns sicher noch öfter geben :)