Montag, 28. April 2014

Schoko-Urbräu-Torte

Herb-süßer Kuchen, der durch das süße Creme-Frosting zu einer grandiosen Torte mutiert!

Diesen Kuchen habe ich im letzten Jahr für Mr. F zum Geburtstag gemacht. Es ist jetzt fast ein Jahr her, aber der Kuchen oder eher: die Torte ist immer noch sehr präsent in unserem Gedächtnis. Der Schokokuchen ist durch das Bier eher herb, aber die Frischkäsecreme ist herrlich süß - die Kombination daraus ist super lecker! Eigentlich macht man das Rezept mit "Altbier" - leider habe ich das bei uns nicht gefunden. Ich habe es daher mit "Schlappeseppel Dunkel" gemacht - dieses Bier ist ein Urbräu mit dunklem Malz und es passte hervorragend in das Rezept!


Man nehme für eine Torte...

als Vorbereitung:
  • 375 ml dunkles, malziges Ur-/Altbier
  • 225 g Butter
  • 450 g Zucker
  • eine Vanilleschote
  • 75 g gesiebtes Kakaopulver (schwach entölt)
für den Teig:
  • 3 Eier
  • 150 g saure Sahne
  • 300 g helles Dinkelmehl (Typ 630)
  • 3 gestr. TL Weinstein-Backpulver
für die Creme:
  • 300 g Dopplerahmfrischkäse
  • 125 g Puderzucker
  • 125 g Schlagsahne (min. 30% Fett)

Man zaubert ...

Als Vorbereitung das dunkle Bier in einem Topf erwärmen und die Butter darin schmelzen. Anschließend den Zucker, das Mark einer Vanilleschote und das Kakaopulver mischen und mit einem Schneebesen unter die Bier-Butter-Mischung rühren. Abkühlen lassen. Diese Mischung klingt etwas gewöhnungsbedürftig, schmeckt aber schon ziemlich lecker, wenn man mal probiert ;-)

Den Backofen auf 180°C vorheizen (bei Umluft nur 160°C).

Die drei Eier mit der sauren Sahne mit einem Handrührgerät vermischen und die abgekühlte Bier-Butter-Schoko-Mischung untermixen. Das Weinsteinbackpulver (enthält Natron!) zum Mehl geben und in zwei Schüben unter die flüssige Masse rühren.

Den Teig in eine gut gefettete 26 cm Springform geben (eventuell den Boden mit Backpapier auslegen) und im vorgeheizten Backofen auf der mittleren Schiene ca. 45 min. backen.

Bier-Butter-Schmelze und der gebackene Schoko-Bier-Traum

Anschließend den Kuchen ungefähr 10 Minuten in der Form auskühlen lassen, dann aus der Form rausnehmen und mit dem Backpapier auf einem Rost komplett auskühlen lassen. Danach kann man das Backpapier abziehen.

Für das Creme-Frosting den Frischkäse mit der Sahne und dem gesiebten Puderzucker (sieben ist wichtig, damit es keine Klümpchen gibt!) erst kurz auf niedrigster Stufe mit dem Handrührgerät vermengen und danach auf der höchsten Stufe fluffig aufschlagen. Die Creme wellenförmig auf den Kuchen und an die Seiten geben. Eventuell noch mit hübscher Tortendeko wie z. B. Marzipanrosen verzieren. Bis zum Servieren im Kühlschrank kalt stellen (am besten mindestens 3 Stunden). Schmecken lassen!

TIPP: zur Weihnachtszeit kann man auch noch 1 TL Zimt und eine Messerspitze gemahlene Nelken (alternativ: 1-2 TL Lebkuchengewürz) zum Teig geben.

Bon Appétit!

Donnerstag, 24. April 2014

Bad Hair Days for Days and Days and Days?

Jeder kennt sie. Ich glaube sogar, dass Männer Bad Hair Days haben können. Dennoch ärgert man sich immer wieder darüber. Bei mir ist es meistens so, dass ich am Waschtag einen "Good Hair Day" habe und an Nicht-Waschtagen "Not As Good Hair Days". Ich wasche alle zwei Tage mit einem Tag Waschpause. Eigentlich wollte ich auf alle 3 Tage kommen (den Rythmus hatte ich auch schon), allerdings gefällt das meiner Kopfhaut nicht. Wenn ich zu selten wasche, bekomme ich nach einiger Zeit Schuppen (vor allem im Winter) - also wird alle 2 Tage gewaschen.

Seit einiger Zeit merke ich aber, dass der Waschtag zwar von etwas Volumen, aber auch von stumpfen/frizzigen Haaren geprägt ist (Bad Hair Day Nr. 1) und der Nicht-Waschtag von etwas mehr Glanz, aber dafür auch von null Volumen und einem leicht fettigen Ansatz beherrscht wird (Bad Hair Day Nr. 2). An Tag 3 geht das Spiel von vorne los :( Und Bad Hair Days am laufenden Band machen dann doch keinen Spaß!


Allerdings merke ich diesen Teufelskreis nur bei mir zuhause. Vor allem, wenn ich bei meinem Papa in Berlin bin, sieht das ganz anders aus. Auch bei Mr. F werden meine Haare schöner. Gleiches Shampoo, gleiche Spülung und meine Haare werden glänzend, weich und überhaupt nicht frizzig. Der einzige Unterschied: die Stadt und somit das Wasser!

Ich hatte den Gedanken, dass es am Kalkgehalt des Wasser liegen könnte. Meine Theorie: mein Wasser bei mir zuhause ist kalkhaltiger als beispielsweise das in Berlin. Mehr Kalk = stumpfere Haare?? Daraufhin meinte mein Vater, dass Berlin eines der kalkhaltigsten Wasser überhaupt hat (~17,50 °dH). Vielleicht hat mein Wasser zuhause zu wenig Kalk (~13,00 °dH)?

Ich hatte mir überlegt, mir einen Wasserfilter für meine Dusche zuhause zuzulegen - aber die Idee beruhte auf der "zuviel-Kalk-Theorie". Ich bin ein wenig ratlos. Denn am Wasser, das aus dem heimischen Hahn kommt, kann man ja wenig ändern. Demnächst kaufe ich mir wieder mein Lieblingsshampoo und hoffe, es damit zumindest ein bisschen in den Griff zu bekommen.

Für Tipps & Tricks bin ich dennoch dankbar!
Immer eine "saure Rinse"? Oder vielleicht doch ein Wasserfilter??

Montag, 21. April 2014

Fastenfazit & neues Projekt ...

Oster-Ei vom Papa Osterhasen :)
Erst einmal: FROHE OSTERN! Ich hoffe, ihr hattet gestern schon einen tollen Ostersonntag mit fleißigem Osterhäschen und genießt auch den heutigen Ostermontag soweit. Die Fastenzeit lief in diesem Jahr für mich eigentlich wieder ziemlich gut. Leider gab es einen unbewussten Aussetzer, über den ich mich wirklich geärgert habe ...

Was habe ich vermisst? - Meinen Kaffee! Und wie! Das war diesmal vor allem die ersten 3 Wochen ziemlich hart. Alles andere war dieses Mal aushaltbar. Vor allem das Süße hat mir (erstaunlicherweise) so gut wie gar nicht gefehlt. Alkohol trinke ich eh ganz selten und fehlte mir mal wieder gar nicht und auch der Fleischverzicht fiel mir nicht schwer. Selbst beim Angrillen Mitte März war ich zufrieden mit den Gemüsebeilagen und Brot :)

Sünden? - ja, leider :( in der 2. Fastenwoche (oder war es die 3.?) hatten wir auf der Arbeit ein Meeting bei dem es belegte Brötchen gab. Ich habe mir ohne viel nachzudenken ein Brötchen mit Kochschinken genommen - nach dem 2. Mal abbeißen fiel mir dann ein, dass ich ja eigentlich kein Fleisch esse! Ich war in dem Moment total erschrocken von mir selbst, weil ich das einfach so vergessen habe. Ich habe es dann auch aufgegessen, weil ich nicht ein angebissenes Brötchen liegen lassen wollte. Hinterher hatte ich Bauchweh, ob eingebildet oder nicht, fühlte ich mich dadurch doppelt schlecht.

Das süße Fasten habe ich in diesem Jahr auch schon am Karfreitag gelockert. Denn da haben wir unsere traditionellen Hefehasen gebacken und natürlich musste das Ergebnis gekostet werden ;-) das zähle ich aber nicht wirklich als "sündigen", da ich einfach 2 Tage vorher aufgehört habe. Kaffee, Fleisch, Alkohol und Co. gab es aber trotzdem bis Ostersonntag nicht. Was nicht heißt, dass ich seit gestern all das gegessen & getrunken habe. Bisher gab's nur ein bisschen Bio-Schoki (Rapunzel Vollmich Mandel-Tonka!), Kaffee und Ostersonntag Lammsteaks. Keine Chips, kein Alkohol und auch keine Wurst.

Dear Coffee, I missed you. Love, Anni
Fazit? - Nichtsdestotrotz lief das Fasten sonst ganz gut und ich kann es jedem nur empfehlen, es mal auszuprobieren. Es fühlt sich einfach gut an, wenn man es konsequent durchzieht und macht einen unheimlich stolz. Ich werde sicher auch im nächsten Jahr wieder fasten. Für die kommende Zeit habe ich mir ein neues "Projekt" vorgenommen und auch auf Fleisch möchte ich weiterhin größtenteils verzichten. Unter der Woche und bei mir zuhause soll es gar kein Fleisch und keine Wurst mehr geben. Ich habe mich nämlich die letzten Wochen sehr, sehr gut gefühlt - kaum/keine Bauchschmerzen! Das muss nicht nur am fehlenden Fleisch gelegen haben, aber die Kombination des Fastens schien mir gut zu tun.

Mein neues Projekt ...

Auf die Idee kam ich dank Mr. F, aber auch durch Liv ... Mr. F meinte vor einiger Zeit, dass er eventuell keine gekauften Süßigkeiten mehr essen möchte. Er selbst hat ein leckeres Schokokuchenrezept, Silvester haben wir zusammen super geniales Mousse au Chocolat selbst gemacht und ein Kumpel von ihm hat ein gutes Rezept für selbstgemachten Schokopudding (ja, Mr. F mag seine Schoko-Desserts ;-) ). Wenn man dieses Repertoire noch etwas ausbauen würde, könnte er auf gekaufte Süßigkeiten verzichten, denkt er. Wenn man die Sachen selbst macht, weiß man immerhin was drin ist.

Liv von dem Blog PuraLiv isst seit Januar keinen Zucker mehr (Liv, verzichtest du eigentlich auch auf Honig, Ahornsirup, etc.?). Ich dachte mir, dass man diese zwei Ansätze miteinander verbinden könnte. Wobei es mir gar nicht darum geht, gar keinen Zucker mehr zu essen, sondern erstmal weitestgehend weißen, raffinierten Industrizucker zu vermeiden. Zuhause kaufe ich schon seit mindesten 2-3 Jahren nur noch Bio-Roh-Rohrzucker, aber bei gekauften Süßigkeiten (wenn sie nicht Bio sind), ist halt doch der böse Zucker drin. Auch in Kuchen vom Bäcker, etc. - ich finde, diese Dinge vernachlässigt man viel zu schnell. Hier mal ein süßes Teilchen vom Bäcker, dort mal ein Schokoriegel oder Kekse vom Supermarkt, etc. Darauf möchte ich noch mehr achten. Ich möchte für mich zuhause auch gerne noch einen Schritt weiter gehen, anstelle von Roh-Rohrzucker auf Vollrohrzucker umsteigen und auch Kokosblütenzucker würde ich gerne testen. Und gekaufte nicht-Bio Süßigkeiten aus einem normalen Supermarkt fallen erstmal gänzlich weg, genau wie Kuchen oder süße Teilchen vom Bäcker.

Kokosblütenzucker und seine Vorzüge :)

Warum Vollrohrzucker und/oder Kokosblütenzucker? Weil diese neben der Süße und den Kalorien auch noch Nährstoffe enthalten. Sie bringen dem Körper auch einen Nutzen, vielleicht nur einen kleinen, aber sie sind in jedem Fall besser als raffinierter Haushaltszucker. Vollrohrzucker enthält beispielsweise noch wertvolle Mineralstoffe wie Calcium, Magnesium, Zink, Eisen und Phosphor. Zum Backen und für Desserts werde ich weiterhin Roh-Rohrzucker nehmen, da er eher vergleichbar mit "normalem" Zucker ist. Aber vielleicht mache ich auch da mal das eine oder andere Experiment mit Kokosblüten- oder Vollrohrzucker.

Ich möchte aber gleichzeitig auch nicht der militante Zucker-Verweigerer sein. Wenn z. B. auf der Arbeit oder bei Freunden jemand Kuchen mitbringt, werde ich nicht erst fragen, was für Zucker verwendet wurde. Ausgrenzen möchte ich mich damit nämlich nicht. Ich will nur für mich persönlich versuchen, die bessere Wahl zu treffen.

Ich bin gespannt, wie mein Kaffee zukünftig schmecken wird ... :)


Donnerstag, 17. April 2014

HEFEHASEN: unser LIEBSTES Rezept

Ein vielleicht nicht ganz so gesundes Rezept, aber dafür der BESTE süße Hefeteig! 
 
In meiner Monatsvorschau für den April habe ich schon angeküdigt, dass ich diese Ostern wieder Hefehasen mit der Besten und diesmal auch mit Sören (ja, der vom Brot!) backen werde. Reeschen und ich haben 2006 erstmalig zusammen Hefehasen gebacken und es seitdem immer mal wieder zusammen gemacht. In den Jahren, in denen wir uns nicht gesehen habe, buk ich auch allein die Häs'chen. Reeschen backte ebenfalls allein, aber zusammen macht es dann doch noch viel mehr Spaß! Ich finde es eine schöne Tradition und freue mich auch in diesem Jahr sehr darauf!

Im letzten Jahr habe ich mir "unser" Originalrezept von 2006 bei Reeschen abfotografiert, da ich mich in den Jahren, in denen ich alleine gebacken habe, durch die diversen Rezepte durchgebacken habe, aber keins so gut war wie dieses.

Wir backen das Rezept in diesem Jahr mit hellem Dinkelmehl (anstelle von Weizenmehl) und Roh-Rohrzucker - es werden dann zwar trotzdem kleine Kalorienbomben*, aber hoffentlich sind sie dann zumindest ein mini-bisschen gesünder ;-) im letzten Jahr haben wir das Rezept schon mit Sojamilch anstelle von Kuhmilch gebacken und auch das wurde sehr gut.

Hefezöpfe kann man ürbigens immer backen und nicht nur zu Ostern. Sie passen auch gut zu Himmelfahrt und Pfingsten, aber auch ganzjährig zum ganz normalen Sonntagsfrühstück ;-)

Man nehme für 1 Hefezopfbrot + 4 Hasen oder 4 Osternester ...
  • 1,2 kg helles Mehl
  • 2 Würfel frische Hefe (ca. 84 g)
  • 400 ml Milch
  • 150 g Zucker
  • 1 TL Salz,
  • 250 g Butter
  • 4 Eier
  • abgeriebene Schale von 1 unbehandelten (Bio-)Zitrone
  • Mehl für die Arbeitsfläche
  • 4 EL Schlagsahne
  • als Deko: evtl. 4 bunt-gefärbte Eier, Rosinen und einige Mandelstifte

Man zaubert ...

Das Mehl in eine große Schüssel geben. Die Hefe in die lauwarme Milch bröckeln (Milch eventuell in einem Topf kurz erwärmen ~ nicht kochen lassen, nur so ~35°C) und unter Rühren komplett auflösen. Wenn die Hefe komplett aufgelöst ist, die Hefe-Milch-Mischung zum Mehl geben.


Anschließend den Zucker, das Salz, die Butter (in weichen Flöckchen), die Eier und die abgeriebene Schale einer Zitrone hinzugeben. Alles zuerst mit dem Knethaken des Handrührgeräts vermischen und danach mit den Händen zu einem glatten, geschmeidigen Teig verkneten. Teig halbieren und abgedeckt an einem warmen Ort ungefähr eine Stunde gehen lassen bis sich der Teig in etwa verdoppelt hat.

Den Backofen auf 200°C vorheizen (Umluft nur 170°C, Gasherd Stufe 3). Wenn man bei Ober- und Unterhitze auf 2 Ebenen backt, auch lieber bei etwas geringerer Temperatur (~175°C) und dafür länger backen - solange bis der Teig gleichmäßig goldbraun gebacken ist.

Für den Hefezopf: eine Hälfte des Teiges in 3 Teile teilen und jede Portion zu einer 30 cm langen Wurst rollen. Aus diesen drei Strängen einen Zopf flechten. Auf ein mit Backpapier belegtes Backblech legen und ca. 20 Minuten ruhen lassen.

Für die Häs'chen: aus der anderen Hälfte des Teiges 4 gleichgroße Stücke abteilen und aus jeder Portion einen Häs'chenkörper, Kopf mit Ohren, Ärmchen und Beine formen. Alternativ kann man auch den Hasenkörper als Schnecke formen und dann nur noch Kopf mit Ohren und das Stummelschwänzchen hinzufügen. Die Hasen auf Backpapier zusammensetzen. Alle Nahtstellen gut andrücken und eventuell mit einem Zahnstocher innen drin verstärken. Rosinen-Äuglein und Mandelstift-Schnurrhaare hinzufügen.


Für die Osternester: anstelle von 4 Hasen, kann man auch 4 Nester machen (oder auch 2 Hasen + 2 Nester). Dafür aus jeder der 4 gleichgroßen Portionen drei 25 cm lange, dünne Teigstränge rollen und daraus einen Zopf flechten. Den Zopf rund zu einem Nest formen und auf das mit Backpapier belegte Backblech legen. Das Loch in der Mitte vom Flechtkranz sollte recht groß sein, da der Teig beim Backen noch aufgeht. In die Mitte soll nämlich später das bunte Oster-Ei passen und wenn das Loch zu klein ist, hält das Ei nicht im Nest.

Backzeit: Die Hefehasen oder Nester vor dem Backen mit Schlagsahne bestreichen und dann ca. 15 Minuten backen bis sie goldbraun sind. Den großen Hefezopf zuerst 20 Minuten backen, dann erst mit Schlagsahne bestreichen und noch mal 10 Minuten weiterbacken.


Tipp: Der Hefezopf lässt sich gut einfrieren. Er schmeckt wie frisch gebacken, wenn man ihn nur hellgelb (etwa 20 Minuten) backt. Zum Auftauen dann den gefrorenen Zopf in den auf Backtemperatur vorgeheizten Backofen schieben und etwa 15 Minuten goldbraun backen.

Frohe Ostern!





 * Kalorien: Hefezopf ca. 3620 kcal, 132 g Fett; Häschen/Nest pro Stück: ca. 985 kcal, 38 g Fett.


EDIT 19. April 2014:
HEFEHASIS 2014 - so sind sie geworden!

Gestern war es ja soweit und ich habe mit Reeschen und Sören die lecker-schmecker Hefehasen gebacken. Da wir alle drei die verschiedensten "Projekte" am Laufen haben (keine Kuhmilch & Kuhmilchprodukte, kein Weizen und kein weißer Industriezucker), war es diesmal ein wenig abenteuerlich. Wir haben mit Dinkelmehl Typ 630, Roh-Rohrzucker, Alsan Bio Margarine und mit Hafermilch gebacken. Hinterher kam noch ein Mandeltopping über die Hefezöpfe und auch das haben wir mit Alsan Bio und mit Oatly Hafersahne gemacht. Wir waren ja alle drei etwas skeptisch, aber geschmacklich hat es dem Hefeteig keinen Abbruch getan - das Rezept ist einfach das Beste!! 


Mandel-Hefezopf-Topping:
  • 50 g Butter
  • 50 g Zucker
  • 8 EL Sahne
  • 50 g Mandelblättchen

Die Butter in der Sahne etwas anschmelzen lassen und dann denn Zucker hinzugeben. Unter Rühren kochen, damit die Butter komplett schmilzt und der Zucker sich auflöst. Die Butter-Sahne-Zucker-Mischung unter weiterem Rühren sprudelnd auf- und etwas einkochen lassen und dann die Mandelblättchen dazu geben. Da wir kleinere Zöpfe gemacht haben, haben wir den Belag von Anfang an auf die Hefezöpfe gegeben. Macht man einen großen Hefezopf (wie oben im Rezept beschrieben!), sollte man diesen vorab mit Sahne bestreichen und erstmal 20 Minuten vorbacken. Anschließend den Belag auf den Zopf geben und nochmal 10-15 Minuten goldbraun backen.


TIPP zu den OSTERNESTERN: Gibt man ein rohes Ei in die Mitte des Osternestes und backt es mit dem Nest zusammen, wird es im Backofen hart. Wenn man keine Lust aufs Eier färben hat, ist dies eine gute Alternative für ein Osternest MIT Ei!

Frohe Ostern :)

Dienstag, 15. April 2014

Filofax - ein neuer Trend?

Anfang Februar ging ein Filofax-Hype durch die deutsche Youtube-, Instagram- und Blogger-Gemeinde. Angestoßen wurde er (glaube ich) von xKarenina und Beautyrella - es ist jedoch kein neuer Trend. Im englischsprachigen Ausland gibt es ganze Blogs und Youtubekanäle, die sich NUR mit Filofax-Planner-Gedöns beschäftigen. In Deutschland gibt es den Blog Filomaniac und der größte internationale Blog ist Philofaxy (aus dem UK betrieben) und Filofax hat auch seinen eigenen Unternehmensblog. Auf Youtube mag ich besonders die Videos von Erin Joy.

Auch ich habe mich anstecken lassen ... aber für mich persönlich ist es kein neuer Trend. Mein allerallererster Kalender überhaupt war eine Art "Filofax", natürlich nicht von der Filofaxmarke, aber es war ein Ringbuchkalender mit den 6 typischen Ringen zum Öffnen und Schließen. Er war von Herlitz aus gepolstertem Kunstleder und hatte die "Personal"-Größe von Filofax.

Der enthaltene Kalender ist von 1997 und vorne drin steht in schönster Handschrift geschrieben: Klasse 6c! Grundschul-Annis erster Kalender :) ich war damals 12 Jahre alt und habe das Teil geliebt! Der Kalender enthielt mein komplettes Leben! Haha! Lustigerweise war der eigentliche Kalender der Abschnitt, den ich am wenigsten genutzt habe ... Ich habe also schon "Filofaxing" betrieben bevor es cool war ;-)


Das tollste war, dass meine damalige beste Freundin in der Grundschule genau den gleichen Kalender hatte (nur in einer anderen Farbkombi). Wir haben uns gegenseitig Bildchen gemalt, die wir in unseren Kalender heften konnten. Sie hat mir mit ihrem Farbdrucker (das war damals woohoo!) Bilder ausgedruckt und wir haben uns auch außen gegenseitig Bilder auf die Kalender gemalt. Ich habe eine Freundschaftsliste geführt, in der ich meinen Klassenkameradinnen "Noten" gab: ein Sternchen für gute Freundinnen und ein Herzchen für sehr gute Freundinnen - das wurde wöchentlich oder gar tagesabhängig bewertet. Fotos hatte ich auch in meinem Kalender - von Mama, Papa, meinem Hundi und auch von Urlaubsreisen und Freundinnen. Mit Stickern wurde ebenfalls dekoriert - vorzugsweise Pferdesticker! Von meiner besten Freundin habe ich auch alle Urlaubspostkarten und Briefe aufgehoben und in dem Kalender verwahrt.

Natürlich habe ich ihn noch und es war schön in ihm zu blättern und in Erinnerungen zu schwelgen. Auch die Karten und Briefe meiner damaligen besten Freundin waren noch drin. Es war schön auch sie noch mal zu lesen und ich glaube, ich muss mich mal wieder bei ihr melden :)

Ich habe noch alle meine alten Kalender und könnte mich nie von einem trennen.
Ich hoffe, an meinem neuen Filofax werden eines Tages auch so viele tolle Erinnerungen hängen!

Sonntag, 13. April 2014

12 von 12 ?

Schon seit einiger Zeit (über ein Jahr?) gibt es auf Instagram und in Bloggerkreisen die Aktion 12 von 12: jeweils am 12. eines Monats macht man 12 Fotos über den Tag verteilt und gibt so einen Einblick in seinen Alltag. Ausgedacht hat sich das ganze Caro von dem Blog "Draußen nur Kännchen". Ich wollte auch schon lange mal mitmachen - allerdings nicht, wenn der 12. auf einen Wochentag fällt - denn dann wären mindestens 8 der 12 Fotos von meinem Schreibtisch auf der Arbeit ;-) fiel der 12. aufs Wochenende habe ich oft nicht oder erst zu spät daran gedacht.

Nunja, gestern wollte ich dann zum ersten Mal auch mitmachen. Ich dachte mir, dass das ja kein Problem sein sollte, 12 Fotos über einen ganzen Tag verteilt zu machen. Dann war jedoch gegen Nachmittag/Abend Instagram down ... letztendlich habe ich nur 9 von 12 geschafft, aber da ich mich so darauf gefreut habe, auch mal mitzumachen, wollte ich die Bilder trotzdem teilen. Der nächste 12., der aufs Wochenende fällt, ist der 12. Juli - vielleicht probiere ich es dann noch mal :)

Hier also meine 9 von 12 ... 


1/12: Der Tag begann mit Chai Tee im Bett ...
2/12: ... und ein bisschen Filofaxerei.
3/12: Später gab's lecker Frühstück!


4/12: Auge des Tages mit Frühlingsgrün.
5/12: In zauberhafte Ballerinas verliebt und geshoppt (von Tamaris).
6/12: Päusken mit dem Mister und p*rnösem Chait Latte - der war sooo lecker!


7/12: First Time: Cannelloni mit Pilz-Auberginen-Ziegenfrischkäse-Füllung.
8/12: Candle Light Dinner
9/12: Die fertigen Cannelloni - oben drüber kam noch eine Tomatensoße.

Abends haben wir dann auch nur auf dem Sofa gechillt und einen Film geschaut.
Mal sehen, ob ich beim nächsten Mal die 12 voll kriege! ;-)

Donnerstag, 10. April 2014

Mein Weg zur Naturkosmetik ...

Ich habe diesen Tag bei PuraLiv gesehen und fühlte mich gleich angesprochen auch mitzumachen. Ins Leben gerufen wurde er wohl von Nixenhaar. Allerdings habe ich die letzten Fragen nicht beantwortet, da sie für mich irgendwie nicht zum Anfang gepasst haben. Einzig die Frage zum Fernseher habe ich drin gelassen - warum? Einfach weiterlesen ... ;-)

1. Wie bist du zur Naturkosmetik gekommen?

Durch Zufall und durch Mr. F's Schwester (Vielen Dank, meine Liebe! :-*).

Im Frühjahr 2008 hatte ich sehr trockene Haut an meinen oberen Augenlidern und wollte mir mit 23 meine erste Augencreme kaufen. Sie sollte nicht die Welt kosten und ich wollte auch keine von Marketingclaims überlaufene Anti-Aging Augencreme. Es wurde dann die alverde Augentrost Augencreme - nicht wegen der Naturkosmetik, sondern weil sie recht günstig war und kein Anti-Aging-Gedöns versprach. Sie gefiel mir so gut, dass ich sie dann auch nachkaufte und immer mehr alverde Produkte in meinem Einkaufswagen landeten.

Im Sommer 2008 hat mich Mr. F's Schwester dann mit dem Hauschka-Virus infiziert. Sie benutzte zu dem Zeitpunkt selbst einige Produkte und gemeinsam kauften wir dann für mich im Breuninger in Nürnberg das Probierset für "unreine Haut".

Wie heißt es so schön? The rest is history ... ;)

2. Und warum geblieben? Warum bist du davon überzeugt?

Weil mich die (meisten) Produkte überzeugt haben, ich keinen negativen Unterschied zu konventioneller Kosmetik feststellen konnte (eher im Gegenteil!) und mich die natürlichen Inhaltsstoffe ansprachen. Ich habe meine Kosmetik dann einfach sukzessive umgestellt. Es gab keinen reinen Cut - es war eher ein Prozess. Ich fing dann auch an, mich mehr mit Inhaltsstoffen auseinander zu setzen und war ein bisschen geschockt, was alles so in konventioneller Kosmetik enthalten ist. Codecheck.info war zu dem Zeitpunkt mein bester Freund - auch ein Tipp von Mr. F's Schwester.

Inside my Badezimmerschrank

Warum ich davon überzeugt bin? Weil ich denke, dass natürliche Inhaltsstoffe von unserem Körper besser aufgenommen und verarbeitet werden können. Weil es mir ein gutes Gefühl gibt. Weil meine Haut sich gut damit anfühlt und auch so aussieht. Weil sich für mich eine neue Welt eröffnet hat. Weil ich es liebe!

3. Wie wichtig ist dir in anderen Lebensbereichen ein grünes Verhalten?

Schon wichtig, aber es hat leider nicht immer die höchste Priorität.

Beim Essen lege ich großen Wert auf Bioprodukte und vor allem auf frische, möglichst wenig oder gar unverarbeitete und gesunde Dinge. Ich liebe es in Bioläden einzukaufen, ich liebe meine Biokiste und gerade in den letzten Jahren spielt gesundes Essen eine immer größere Rolle für mich. Auch esse ich nur noch sehr wenig Fleisch und würde mal sagen, dass ich mich (auch wenn keine Fastenzeit ist) zu 80% vegetarisch ernähre. Ich versuche auch das Plastik größtenteils aus meiner Küche zu verbannen - ich habe z. B. mittlerweile Glas- und Edelstahlschüsseln (Tupperware adé!), trinke mein (Leitungs-)Wasser aus alten Trué Fruits Smoothie Glasflaschen und habe auch bereits eine Teflon-Pfanne zum Recyclinghof gebracht und gegen zwei mit Keramik beschichtete Woks getauscht. Eine gusseiserne Pfanne steht auf meiner Wunschliste.

mein Lieblings-Bio-Hofladen :)

Auch sämtliche meiner Putz- und Waschmittel für Bad, Küche, Waschmaschine, Geschirrspüler, etc. sind Bioprodukte. Zum einen fühle ich mich besser, wenn ich weiß dass meine Kleidung und mein Geschirr mit Bioprodukten gereinigt werden und zum anderen (der Hauptgrund für mich!) möchte ich unser (Trink-)Wasser so wenig wie möglich verunreinigen.

Bei Müllvermeidung, vor allem einer Plastikreduktion könnte es aber noch besser gehen. Ich bekomme zwar jede Woche meine Biokiste, kaufe aber dennoch vor allem Tomaten und ab und zu auch Salat und Äpfel gegen Ende der Woche nach. Und wenn man Biosachen in normalen Supermärkten kauft, sind diese häufig auch in Plastik verpackt. Dadurch fällt schon einiges an Plastikmüll an. Worauf ich jedoch in jedem Fall verzichte, ist Plastiktüten zu kaufen. Ich habe immer meine Einkaufsbeutel dabei und sollte ich es doch mal vergessen, kaufe ich Papiertüten. Die sind auch viel stabiler als Plastiktüten und fungieren bei mir immer gleich als Sammeltüten für mein Altpapier :) meinen Müll trenne ich nämlich auch: Papier, gelber Sack, Restmüll und meistens auch Bio. Glas wird zum Glascontainer gebracht.

I am not perfect, but I try!

4. Bist du schon auf Greenwashing hereingefallen? Vielleicht bevor du dich mit dem Thema intensiv auseinander gesetzt hast?

Jep, ganz am Anfang, aber damals legte ich auch noch keinen besonderen Wert auf Naturkosmetik. Ich habe mich von einem großen "BIO"-Label auf der Verpackung ablenken lassen. Denn wenn darauf steht 100% Bio-Mandelöl stimmt das zwar vielleicht für das Mandelöl, aber das Produkt ist trotzdem nicht Bio, wenn noch andere konventionelle Inhaltsstoffe wie Silikone, etc. enthalten sind. Heute regt mich diese Art der Kundentäuschung auf!! Wo groß Bio drauf steht, sollte meiner Meinung nach auch nur Bio (oder zumindest nur natürliche Inhaltsstoffe!) drin sein. Ich habe aber daraus gelernt und seitdem ist mir das nicht mehr passiert.

Hier gibt es Beiträge aus 2009 zu meinem Bio-Fail: Shampoo, Spülung und eine Pflegekur!

5. Woher kam die Idee für deinen Blogtitel bzw deinen Domainnamen?

Das war für mich die schwierigste Angelegenheit am ganzen Bloggen. Ich wusste, dass ich gerne meinen Blog mit Kosmetik füllen wollte, aber es sollte kein reiner "Beauty Blog" werden. Auch hatte ich damals noch keine reine Naturkosmetikausrichtung angepeilt, so dass ein Titel in diese Richtung ebenfalls wegfiel. Zudem fand ich Blogs die den Titel "Beauty" mit im Namen haben einfallslos und so austauschbar. Ich wollte einen einprägsamen Namen, den man mir zuordnet, nicht so leicht vergisst oder gar mit einem anderen Blog verwechselt!

Mein spontaner Einfall war irgendwas mit "Zimtstern", da das für mich eine Bedeutung hat und ich es schön fand. Aber nur Zimtstern war bereits vergeben und mir ist keine Kombination mit Zimtstern eingefallen, die ich schön fand - "Annis Zimtstern" beispielsweise gefiel mir gar nicht.

Irgendwie kam ich dann auf Schatzkiste, aber auch das war alleine schon vergeben. Annis Schatzkiste gefiel mir dann aber ganz gut. War nicht meine erste Wahl, aber ich konnte damit leben. Zu Beginn stand auf meinem Header auch nur "Schatzkiste" - das "Anni" habe ich im Titel einfach unterschlagen, in der Linkadresse tauchte es natürlich auf. Auch gefiel mir, dass der Titel nicht auf ein Thema festgelegt ist und ich wie in einer "echten" Schatzkiste alles sammeln kann, was mir gefällt: Kosmetik, Schmuck, leckere Rezepte!

6. Was läuft am ehesten bei dir im Fernsehen?

Ich habe keinen Fernseher :)

links meine Kollegin & rechts ich
Josefine ist ihre 12-jährige Tochter ;-)

Ich denke aber, dass ich kein "Hardcore"-Öko bin. Es gibt noch viel zu viele Bereiche in denen ich nicht perfekt bin (Stichwort Plastikmüll und auch bei meiner Kleidung), aber Bio, Naturkosmetik und ein nachhaltiger Lebensstil sind mir schon wichtig und ich habe ein Bewusstsein dafür entwickelt. Ich versuche auf viele Dinge zu achten und mich immer noch zu verbessern. Außerdem ist das auch immer sehr relativ - ich glaube, meine Familie hält mich für einen Öko par excellence. Schade finde ich nur, dass das Wort "Öko" noch eher negativ behaftet ist. Aber ganz ehrlich? Ich stehe dazu, bezeichne mich selbst neckisch als Öko und fühle mich gut dabei. Das ist meiner Meinung nach die Hauptsache - was andere sagen oder über mich denken, ist nebensächlich.

Live and let live!

Montag, 7. April 2014

Sörens "GELINGT IMMER"-Brot

Super-leckeres, einfaches und trotzdem nahrhaftes Brotrezept.

Ende letzten Jahres habe ich mit meinem Kumpel Sören (auch bekannt als "Söri", aber das hört er nicht so gerne ;) ) ein bisschen Revue passieren lassen wie das Jahr 2013 Ernährungs- und Fitness-technisch so lief. Söri berichtete, dass er in 2013 sein Brot fast ausschließlich selbst gebacken hat - da wurde ich hellhörig, da ich das auch schon mal probiert habe, es aber nie so richtig klappen wollte. Ich habe Sören gefragt, ob er da nicht ein narrensicheres Rezept für mich hätte, das wirklich leicht ist und wirklich immer gelingt. Er teilte also sein "gelingt immer"-Brot-Rezept mit mir und nachdem ich es jetzt schon mehrfach ausprobiert habe und es wirklich einfach ist und echt gut gelingt, habe ich ihn gefragt, ob ich es auch hier teilen darf. Söri stimmte glücklicherweise zu :)


Lieber Söri, vielen Dank für das leckere Rezept und auch dafür, dass ich es hier veröffentlichen darf! Und nicht böse sein, dass ich deinen (ungeliebten) Spitznamen verraten habe ;) so sind Frauen!

Man nehme für ein Brot ...
  • 1/2 Würfel frische Hefe (~20 g)
  • etwas Honig (ca. 1/2 TL)
  • 300 ml Wasser (lauwarm, ca. 35°C)
  • 140 g Dinkelmehl (Typ 630 oder Typ 1050)
  • Körner, Kerne, Nüsse nach persönlichen Vorlieben
  • 1 1/2 TL Kurkuma
  • 1 gehäufter TL Meersalz
  • 200 g Dinkel-Vollkorn-Mehl
  • ~3 EL/ein guter Schuss Olivenöl (Raps- oder Kürbiskernöl gehen auch)
  • 2 EL heller Essig (z. B. weißer Balsamico)

links mit Kürbiskern-, rechts mit Olivenöl :)
Man zaubert ...

Die Hefe mit dem Wasser und etwas Honig mischen und rühren bis sich die Hefe komplett aufgelöst hat. Dann mit den 140 g Dinkelmehl einen Vorteig anrühren und ca. 15 Minuten gehen lassen.

Körner, Kerne und/oder Nüsse hinzufügen (hier sind der Phantasie keine Grenzen gesetzt!). Ich nehme gerne zerstößelte Sesamsamen, zerstoßene Leinsamen, Kürbis- und Sonnenblumenkerne - jeweils ca. 1-2 Esslöffel. Sehr gerne mag ich auch Walnüsse - passt in herzhaftem Brot hervorragend zu nussigem Käse und zu luftgetrockneter Salami.

Rezept verdoppelt und Söribrot x 2 gebacken!
Dann noch den Kurkuma und das Salz hinzufügen (Söris Kommentar zu Kurkuma: "Kaum Eigengeschmack, färbt gelb und soll gesund sein."). Dann zwei EL Essig und einen Schuss Öl dazu. Zum Schluss noch die 200g Dinkel-Vollkorn-Mehl unterrühren (die Mehlanteile kann man aber auch variieren). Alles gut mischen und in eine mit Backpapier ausgekleidete Kastenform (eine normale Kuchenform; ca. 25 cm) geben. Der Teig ist eher flüssig, keinesfalls knetfähig. Ich verrühre alles immer nur ganz einfach mit einem großen Löffel.

20-45 Minuten gehen lassen, je nachdem wie luftig man das Brot mag. Ich lasse es in Heinzungsnähe (oder an einem anderen warmen Ort) gerne immer etwas länger gehen. Ofen vorheizen und bei 200°C 55 Minuten backen lassen - nach 30 Minuten eventuell mit etwas Alufolie abdecken, damit es nicht verbrennt.

Raus aus der Form und abkühlen lassen, fertig!

Samstag, 5. April 2014

Dreamteam - DIY Tagescreme mit leichtem Sonnenschutz!

Der Frühling (und auch schon der Vor-Frühling) zeigt sich in diesem Jahr von seiner besten Seite! Bei uns waren letzten Mittwoch und Donnerstag schon 25°C und strahlender Sonnenschein. Der Liebste sorgte sich um mich und meinte, ich solle aufpassen, dass ich mir keinen Sonnenbrand hole! Meine Mittagspausen verbringe ich bei solchem Wetter nämlich draußen in der Sonne - Erholung pur!

Aber ich konnte ihn beruhigen, denn ich mixe bereits seit ungefähr einem Jahr jeden Tag (ja, auch an grauen und kalten Wintertagen!) einen Sonnenschutz in meine geliebte Rosencreme leicht. Vielleicht wird der Schutz dadurch etwas herabgesetzt, aber so ein leichter Basisschutz ist schon mal nicht schlecht. Und bisher war ich immer ausreichend geschützt mit dieser Kombi :)

Warum ich noch nicht früher davon berichtet habe? Das Sonnenöl von Eco Cosmetics habe ich auf der Vivaness 2013 bei einem Tauschhandel mit den Damen von Eco geschenkt bekommen. Zwar nicht als PR-Muster, aber da ich nichts dafür bezahlt habe und selbst etwas geschockt war als ich in meinem Bioladen vor Ort den Preis gesehen habe, wusste ich nicht genau wie ich damit umgehen sollte. Da ich es aber mittlerweile schon über ein Jahr benutze und ohne mit der Wimper zu zucken nachkaufen würde, wollte ich es trotzdem hier als Tipp erwähnen.


eco cosmetics Sonnenöl Spray LSF 30*
Das Sonnenöl kommt mit einem Pumpsprüher, trotzdem hat es bei mir keinen feinen Sprühnebel, sondern kommt als Tropfen oder Strahl heraus. Die Dosierung gelingt trotzdem gut, wenn man es zuerst auf die Hand sprüht und es dann erst verteilt. Es ist ein etwas dickflüssigeres dunkel-gelb-oranges Öl - aufgetragen wird es transparent. Alleine aufgetragen empfinde ich es als etwas brennend im Gesicht - gemixt mit meiner Creme ist das weg. Es reizt meine Haut aber keinesfalls. Riechen tut es sommerlich-fruchtig und sehr angenehm wie ich finde. Es beinhaltet einen Lidchtschutzfaktor von 30 mit UVA-Schutz. Auf die angefeuchtete Gesichtshaut (z. B. mit Gesichtswasser besprüht) aufgetragen zieht es gut ein und es bleibt kein unangenehmes Kleben zurück. Was mir besonders gut gefällt: es sind weder Alkohol noch Glycerin enthalten. Das Sonnenöl ist von Ecocert als "organic cosmetics" zertifiziert - es enthält nur natürliche Inhaltsstoffe und 99,8% der gesamten Inhaltsstoffe sind aus kontrolliert biologischem Anbau. Es ist ohne Zink und ganz wichtig: ohne Nanotechnologie! Natürlich kann man das Öl auch als Sonnenschutz für den Körper verwenden! Erhältlich ist es in Bioläden und online - UVP: 27,90 € für 50 ml.

Inhaltsstoffe: Karanjaöl (kbA), Titandioxid, Granatapfelkernöl (kbA), Sanddornöl (kbA), pflanzliches Vitamin E, Pfirsichextrakt

Gemischt mit meiner Tagescreme ...
Wie oben schon beschrieben, mische ich das Sonnenöl immer mit meiner Rosencreme leicht. Es gibt einen extra Pflegekick, besonders im Winter war das der Hauptgrund warum ich es weiter benutzt habe. Das minimale Brennen, dass ich beim puren Öl habe, ist gemischt in meine Tagescreme komplett verschwunden. Ich nehme immer eine erbsengroße Menge Rosencreme leicht und mische dann in meiner Hand 2 Pumpstöße von dem Sonnenöl unter die Creme. Diese Mischung gebe ich auf mein mit Gesichtswasser besprühtes Gesicht. Das funktioniert super für mich und ich mag das Sonnenöl nicht mehr missen!

Das ist es, mein momentanes Gesichtspflege-Dreamteam!
Sonne genießen inklusive ;)





* als Tauschware auf einer Messe vom Hersteller geschenkt bekommen.

Donnerstag, 3. April 2014

April, April ... Biokiste!

Am ersten April gab es bei mir keinen Aprilscherz, aber eine neue Biokiste! Ist eh viel besser als blöde Scherze ;-) Ich freue mich nach wie vor jede Woche über meine frische Obst- und Gemüsekiste. Mittlerweile habe ich sogar schon meine Lieblingskollegin angesteckt, die jetzt auch jede Woche eine Biokiste bekommt.

Am besten gefällt mir bei meiner Kiste, dass sie so flexibel ist. Ich bin am Wochenende oft unterwegs und wenn die Kiste dienstags kommt, habe ich nur 3 Tage, um die Sachen zu verarbeiten. Obst, mehrere Gemüsesorten und Salat ist meistens zu viel für mich. Ich kann aber vorher online einsehen, was in meiner Kiste enthalten sein wird und einzelne Sachen abbestellen. Wenn ich am Wochenende weg bin, bestelle ich z. B. meistens das Gemüse ab. Obst esse ich auf Arbeit und abends häufig nur noch Salat. Ist zwar sehr schade, aber besser als gar keine Kiste oder dass das Gemüse schlecht wird.


Diese Woche waren die folgenden Sachen enthalten:
  • Bärlauch (Bioland)
  • Batavia Salat (Demeter)
  • Radieschen (Deutsche Ernte)
  • Cocktailtomaten (Bio Anbau)
  • Mairak Äpfel (Demeter)
  • Bananen (Fair Trade und Demeter)
  • Orangen Lane Late (Bio Anbau)
  • + zwei verschiedene Feta-Käse
  • + Leinöl (frisch gepresst, naturbelassen und in Rohkostqualität)

Abbestellt habe ich diese Woche Kohlrabi, rote Bete und Mohrrüben. Die zwei Feta-Sorten hingegen und das Leinöl habe ich extra dazu bestellt (noch so eine Sache, die ich an meiner Kiste liebe!). Feta geht bei mir immer zum Salat und habe ich auch immer auf Vorrat im Haus - da er lange haltbar ist und tendentiell leckerer und cremiger wird, wenn er ein bisschen liegt. Den von Manouri hatte ich schon mal bei mir im Bioladen vor Ort gekauft - er ist lecker, sehr mild und cremig. Den bioladen* Feta wollte ich mal probieren. Leinöl esse ich in meinem Müsli. Es ist super gesund und verleiht dem Müsli eine nussige Note. Die Betreiber meiner Biokiste pressen das Leinöl selbst - ich denke, dass es dadurch noch mehr positive Eigenschaften hat als das, dass schon eine Weile im Supermarktregal lagert, da es einfach frischer ist. Vorne drauf steht der Tag der Pressung: Es wurde am 30.03. gepresst und am 01.04. war es bei mir - frischer geht kaum!

Ich bin nach wie vor großer Biokisten-Fan!

Dienstag, 1. April 2014

Hallo lieber April!

Im April werde ich ...

...  mich über den Frühling freuen.
... ENDLICH wieder abends im Hellen laufen gehen können!
... wieder anfangen planmäßig zu trainieren ...
... und meine eigene, kleine Squatchallenge nach meinen Regeln starten.
... 2 x nach Berlin fahren: einmal beruflich und einmal privat :)
... einen besonderen Jahrestag feiern
... an die Oma denken, die in diesem Monat 101 Jahre alt geworden wäre
(und immer noch schmerzlich vermisst wird).
... Ostern in Berlin feiern.
... die traditionellen Hefehasen mit der Besten backen. Diesmal mit tatkräftiger, männlicher Unterstützung!
... meine Fastenzeit brechen und ein neues Projekt starten ...
... Basilikum in kleinen Töpfchen aussähen.
... zu einem "ganzheitlichen" Zahnarzt gehen - bin sehr gespannt darauf!
... dem Liebsten die Daumen drücken!
... mich hoffentlich zum Bloggen motivieren ;-)

Endlich kann ich auch nach Feierabend wieder die Sonne sehen :)





Die Idee stammt von Frau Frische Brise.
PuraLiv macht auch mit und subs vom Blauen Hibiskus ebenfalls!