Der Klassiker vom China-Imbiss ganz einfach und doppelt so lecker selbst gemacht.
2008 habe ich im Rahmen meines Bachelor-Studiums mein Pflichtpraktikum bei Unilever absolviert. Dort hatte ich eine kleine, süße Chinesin namens Jing als Kollegin. An einem Wochenende als Mr. F bei mir zu Besuch war, hat Jing uns bekocht und uns in die Geheimnisse des "gebratene Nudeln machens" eingeweiht. Das waren die besten gebratenen Nudeln, die ich je gegessen habe! ... und Jing hat sich köstlich amüsiert, weil Mr. F und ich die Nudeln mit Stäbchen schneller verputzt haben als sie, obwohl wir nicht annähernd so geschickt mit Stäbchen sind - aber es war einfach zu gut!
Seitdem machen wir in regelmäßigen Abständen gebratene Nudeln selbst. So gut wie die von Jing sind sie zwar nicht, aber sie können durchaus mit den 08/15-Nudeln vom China-Imbiss mithalten und ich wage sogar zu behaupten, dass sie besser sind als die vom China-Imbiss ;)
Leider fehlen uns in der Regel ein paar Zutaten, die Jing damals noch verwendet hat. So haben wir z. B. keinen dunklen, chinesischen Essig (sieht aus wie Sojasauce) und Jing hatte auch so eine coole chinesische, scharfe Paste, in der ganze Erdnüsse enthalten waren ... aber auch ohne diese beiden Zutaten ist es noch seeehr gut!
2008 habe ich im Rahmen meines Bachelor-Studiums mein Pflichtpraktikum bei Unilever absolviert. Dort hatte ich eine kleine, süße Chinesin namens Jing als Kollegin. An einem Wochenende als Mr. F bei mir zu Besuch war, hat Jing uns bekocht und uns in die Geheimnisse des "gebratene Nudeln machens" eingeweiht. Das waren die besten gebratenen Nudeln, die ich je gegessen habe! ... und Jing hat sich köstlich amüsiert, weil Mr. F und ich die Nudeln mit Stäbchen schneller verputzt haben als sie, obwohl wir nicht annähernd so geschickt mit Stäbchen sind - aber es war einfach zu gut!
Seitdem machen wir in regelmäßigen Abständen gebratene Nudeln selbst. So gut wie die von Jing sind sie zwar nicht, aber sie können durchaus mit den 08/15-Nudeln vom China-Imbiss mithalten und ich wage sogar zu behaupten, dass sie besser sind als die vom China-Imbiss ;)
Leider fehlen uns in der Regel ein paar Zutaten, die Jing damals noch verwendet hat. So haben wir z. B. keinen dunklen, chinesischen Essig (sieht aus wie Sojasauce) und Jing hatte auch so eine coole chinesische, scharfe Paste, in der ganze Erdnüsse enthalten waren ... aber auch ohne diese beiden Zutaten ist es noch seeehr gut!
Man nehme für 2 Möchtegern-Chinesen ohne Kontrabass ...
3-4 "Klötzer" getrocknete, chinesische Eiernudeln (oder soviel, dass es für 2 Personen reicht)
250 g Krabben
1 große Mohrrübe
1 rote Paprika
1 Bund Frühlingszwiebeln
1/2 Glas Mungobohnenkeimlinge (wenn man frische bekommt, dann lieber frische nehmen!)
1 Knoblauchzehe
1 Stück Ingwerwurzel (ungefähr so groß wie 2 große Knoblauchzehen)
~2 EL Szechuan Pfeffer
Sojasauce
Sonnenblumenöl
Salz
Pfeffer
Chiliflocken
ggf. Sambal Oelek
Man zaubert ...
Zuerst das Gemüse klein schneiden: Die Mohrrübe in längliche, dünne Stifte schneiden (ungefähr so dick/dünn wie die Nudeln), die Paprika in kleine Würfel und die Frühlingszwiebel in ovale Ringe. Dann den Knoblauch und den Ingwer schälen und in kleine Stückchen hacken.
Derweil in einem Topf Wasser für die Nudeln zum Kochen bringen. Wenn das Wasser kocht, vom Herd nehmen und etwas abkühlen lassen (es soll nicht mehr sprudeln) und die Nudeln in dem heißen Wasser einweichen, aber nicht mehr kochen lassen. Das steht normal aber auch nochmal auf der Nudelpackung genau beschrieben.
Nun in einen Wok Sonnenblumenöl geben - soviel, dass ca. 1 cm Öl den Boden bedeckt. Wenn das Öl sehr heiß ist, den Szechuan Pfeffer in das Öl geben und darin ausbacken. Nicht erschrecken, der Pfeffer macht knisternde Geräusche und gibt dem Öl ein wunderbares Aroma. Nach 2-3 Minuten den Pfeffer so gut wie es geht wieder aus dem Öl rausfischen (wenn 3-5 Pfefferkröner drin bleiben, ist das auch nicht so schlimm). Anschließend die Krabben in dem Szechuan Öl anbraten und mit Salz, Pfeffer, Chiliflocken, ca. 1/4 des gehackten Ingwers und einem guten Schuss Sojasauce würzen. Wenn die Krabben gut sind, diese wieder aus dem Wok nehmen und beiseite stellen.
Jetzt muss man wahrscheinlich etwas Öl nachgeben, da in der Regel nicht mehr soviel im Wok ist. Man kann ebenfalls nochmal den Vorgang mit dem Szechuan Pfeffer wiederholen, damit auch das neue Öl das gute Aroma des Pfeffers annimmt. Anschließend den Pfeffer wieder so gut wie möglich rausfischen.
Nun das Gemüse kurz anbraten: Zuerst die Mohrrüben, dann die Paprika und zum Schluss die Mungobohnenkeimlinge, die Frühlingszwiebeln, den Knoblauch und den Rest Ingwer. Jedoch nicht zu lang, da das Gemüse noch knackig sein soll. Gewürzt wird wieder mit Salz, Pfeffer und Chiliflocken. Zum Schluss das Ganze mit einem kräftigen Schuss Sojasauce ablöschen. Für diejenigen, die es etwas schärfer mögen, kann noch etwas Sambal Oelek hinzugegeben werden.
Abschließend die mittlerweile eingeweichten Nudeln dazugeben und auch die angebratenen Krabben wieder unterrühren - jetzt kann geschlemmt werden! Egal ob traditionell mit Stäbchen oder doch lieber mit europäischem Besteck ;)
3-4 "Klötzer" getrocknete, chinesische Eiernudeln (oder soviel, dass es für 2 Personen reicht)
250 g Krabben
1 große Mohrrübe
1 rote Paprika
1 Bund Frühlingszwiebeln
1/2 Glas Mungobohnenkeimlinge (wenn man frische bekommt, dann lieber frische nehmen!)
1 Knoblauchzehe
1 Stück Ingwerwurzel (ungefähr so groß wie 2 große Knoblauchzehen)
~2 EL Szechuan Pfeffer
Sojasauce
Sonnenblumenöl
Salz
Pfeffer
Chiliflocken
ggf. Sambal Oelek
Man zaubert ...
Zuerst das Gemüse klein schneiden: Die Mohrrübe in längliche, dünne Stifte schneiden (ungefähr so dick/dünn wie die Nudeln), die Paprika in kleine Würfel und die Frühlingszwiebel in ovale Ringe. Dann den Knoblauch und den Ingwer schälen und in kleine Stückchen hacken.
Derweil in einem Topf Wasser für die Nudeln zum Kochen bringen. Wenn das Wasser kocht, vom Herd nehmen und etwas abkühlen lassen (es soll nicht mehr sprudeln) und die Nudeln in dem heißen Wasser einweichen, aber nicht mehr kochen lassen. Das steht normal aber auch nochmal auf der Nudelpackung genau beschrieben.
Nun in einen Wok Sonnenblumenöl geben - soviel, dass ca. 1 cm Öl den Boden bedeckt. Wenn das Öl sehr heiß ist, den Szechuan Pfeffer in das Öl geben und darin ausbacken. Nicht erschrecken, der Pfeffer macht knisternde Geräusche und gibt dem Öl ein wunderbares Aroma. Nach 2-3 Minuten den Pfeffer so gut wie es geht wieder aus dem Öl rausfischen (wenn 3-5 Pfefferkröner drin bleiben, ist das auch nicht so schlimm). Anschließend die Krabben in dem Szechuan Öl anbraten und mit Salz, Pfeffer, Chiliflocken, ca. 1/4 des gehackten Ingwers und einem guten Schuss Sojasauce würzen. Wenn die Krabben gut sind, diese wieder aus dem Wok nehmen und beiseite stellen.
Jetzt muss man wahrscheinlich etwas Öl nachgeben, da in der Regel nicht mehr soviel im Wok ist. Man kann ebenfalls nochmal den Vorgang mit dem Szechuan Pfeffer wiederholen, damit auch das neue Öl das gute Aroma des Pfeffers annimmt. Anschließend den Pfeffer wieder so gut wie möglich rausfischen.
Nun das Gemüse kurz anbraten: Zuerst die Mohrrüben, dann die Paprika und zum Schluss die Mungobohnenkeimlinge, die Frühlingszwiebeln, den Knoblauch und den Rest Ingwer. Jedoch nicht zu lang, da das Gemüse noch knackig sein soll. Gewürzt wird wieder mit Salz, Pfeffer und Chiliflocken. Zum Schluss das Ganze mit einem kräftigen Schuss Sojasauce ablöschen. Für diejenigen, die es etwas schärfer mögen, kann noch etwas Sambal Oelek hinzugegeben werden.
Abschließend die mittlerweile eingeweichten Nudeln dazugeben und auch die angebratenen Krabben wieder unterrühren - jetzt kann geschlemmt werden! Egal ob traditionell mit Stäbchen oder doch lieber mit europäischem Besteck ;)
Bon Appétit!
Tipp:
Wer keine Meeresfrüchte mag, kann anstelle von Krabben auch Hähnchenbruststreifen, Entenbruststreifen oder Rinderfiletstreifen als Fleischzugabe wählen - oder auch ganz ohne Fleisch die vegetarische Variante genießen :)
2 Kommentare:
Kommt einer und kocht mir das? :)
Ich liebe Nudeln vom Chinesen und das klingt verflucht lecker.. Woha :D
Ich druck das aus und versuche es mal!
Nur zu! Ist wirklich nicht so schwer und super lecker :) Go go, Brit!! :D
Liebe Grüße,
Anni :)
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