Heute gibt es einen Rückblick auf die 6. bis 8. Schwangerschaftswoche im November 2016. Langsam kamen die "üblichen" Schwangerschaftsanzeichen wie Übelkeit und Müdigkeit ... ich hatte ja gehofft, dass zumindest der Kelch mit der Übelkeit an mir vorübergeht, aber Pustekuchen ... hätte ich damals schon gewusst, wie lange mich das noch begleiten wird, hätte ich da wohl schon die Krise bekommen! Zum Glück bin ich unglaublich gerne schwanger und so, so glücklich über die Schwangerschaft! Da erträgt man das doch gleich viel lieber ;-)
6. Schwangerschaftswoche
- Baby ist so groß wie ein Reiskorn.
- Die Spuke im Mund wurde etwas weniger. Den metallischen/bitteren Geschmack hatte ich übrigens nur in Woche 4. Danach war da nur noch die Spucke ohne Geschmack.
- In Woche 6 war ich "verbotenerweise" noch mal beim Zumba - pulstechnisch war es auch echt super: Ø 143, max. 152! Meine Zumba-Trainerin möchte nämlich keine Schwangeren im Kurs haben, weil sie denkt, dass es nicht gut ist fürs Baby. Ich denke, dass das Schwachsinn ist, aber ich respektiere natürlich Ihren Wunsch. Immerhin ist sie die Trainerin und es ist ihr Kurs. But it makes me sad! Daher war das vorerst meine letzte Zumbastunde - I miss Zumba :(
- Zu den leichten Regelschmerzen, die noch hin und wieder auftraten, gesellte sich hin und wieder ein Pieken im Bauch.
- An 5+0 schlief ich abends fast auf dem Sofa ein. Sowas passiert mir nie, solande der Fernseher läuft, kann ich eigentlich nicht schlafen. Aber an dem Abend kostete es all meine Willenskraft, meine Augen aufzubehalten, also ging ich recht früh ins Bett. In der Nacht wurde ich dann nachts um halb 2 wach, weil mir schlecht war. Ich konnte dann erstmal nicht mehr einschlafen und hatte Angst, krank zu werden. Am nächsten Morgen war der Spuk dann aber zum Glück vorbei. Sollte jetzt doch noch die "versprochene" Übelkeit und Müdigkeit kommen?
- Mitte der 6. Woche fing es an, dass ich nachts wach wurde und auf Klo musste. Ich dachte, das kommt erst später in der Schwangerschaft?? Aber eine Internetrecherche sagte mir, dass es zu Beginn der Schwangerschaft an den Hormonen und der sich ausbreitenden Gebärmutter liegt.
- Das "Tolle" daran, wenn ich vom Badezimmer zurück in mein Bett gewankt bin, lag ich erstmal kurze Zeit nachts mit Übelkeit wach. Das waren wirklich die ersten Vorboten ...
- Bisher war ich immernoch so gut wie von Übelkeit verschont geblieben und ich fing schon an, mich zu fragen, ob das "normal" ist. Am Ende der 6. Woche fing es allerdings an. Nicht so richtig schlimm, aber sobald ich das leiseste, kleinste Hungergefühl merkte, musste ich etwas essen. Aß ich nichts, wurde mir schlecht. Im Prinzip kenne ich das schon von mir, nur war es früher nur, wenn ich stundenlang nichts gegessen hatte und meinen Hunger ignorierte. Jetzt kam es fast sofort, wenn sich der Hunger einstellte.
- Ich habe in der Woche auch einen Schimmelkäse von meiner Geburtstagsfeier entsorgt. Der Geruch von Schimmelkäse in Kombination mit dem Mülleimergeruch hat übrigens beinahe mein erstes Brechen ausgelöst ... aber zum Glück nur beinahe! Das war keine nette Geruchskombi!
7. Schwangerschaftswoche
- Baby ist so groß wie eine Blaubeere und die Gebärmutter ist schon so groß wie eine Orange.
- In Woche 7 hielt die Übelkeit an. Es war meistens morgens direkt nach dem wach werden schlimm, schließlich hatte ich ja auch die ganze Nacht nichts gegessen. Also bunkerte ich Kekse (Cantuccini) auf meinem Nachtisch, von denen ich noch vor dem Aufstehen 3 Stück knabberte. So ging es einigermaßen und ich konnte in den Tag starten.
- Ich habe Witze gemacht, dass Baby Angst hat zu verhungern, denn mir war auch tagsüber sofort schlecht, wenn ich ein kleines Hungergefühl entwickelte. Essen half zum Glück und ich hatte zwischenzeitig das Gefühl pausenlos zu Essen. Ich fing aber an, die Snacks in gesündere Alternativen umzuwandeln. Aus 3 Cantuccini wurden eine Reiswaffel und zwischendurch gab's Vollkorn-Klappstulle mit Gouda.
- Die Spucke wurde wieder mehr. Nicht cool, wenn einem eh schon schlecht ist und man dann auch noch so viel Spucke im Mund hat.
- Die nächtlichen Klogänge waren mittlerweile zur Routine geworden. Inklusive der Übelkeit, wenn ich zurück im Bett war.
- Ende Woche 7 sind wir zu Mr. F's Familie gefahren, weil seine Mama Geburtstag hatte. Das war für uns die Möglichkeit, die frohe Botschaft der ganzen Familie persönlich mitzuteilen. :)
8. Schwangerschaftswoche
- Baby ist so groß wie eine Himbeere.
- Anhaltende Morgen- und Vormittagsübelkeit, die mit Reiswaffeln und Vollkornbrot bekämpft wurden.
- Direkt an 7+0 war es so schlimm, dass ich morgens fast nicht aus dem Bett gekommen wäre und erst 30 Minuten später als normal im Büro war - ich habe eine angebliche "Migräneattacke" vorgeschoben. Leider hielt die Übelkeit fast den ganzen Vormittag an.
- Die Retourkutsche kam am Nachmittag als ich tatsächlich Migräne bekam. An dem Tag war ich einfach nur fertig mit der Welt und ging abends um 9 ins Bett.
- An 7+1 ging es mir bis auf die Hungerübelkeit blendend. Die Hungerübelkeit kann man ja zum Glück bekämpfen. An 7+2 hatte ich wieder einen schweren Morgen, an dem ich 2x zurück ins Bett krabbeln musste, um die Übelkeit niederzukämpfen.
- Zwischendrin habe ich mir gewünscht, einfach mal zu brechen, damit die Übelkeit danach besser wird. Aber Brechen musste ich nicht. Außerdem bezweifelte ich, dass Brechen bei Schwangerschaftsübelkeit wirklich Erleichterung bringt.
- Die erste Nacht, in der ich 2 Mal wach wurde, um das Badezimmer zu besuchen, erlebte ich auch in Woche 8. Nachts war mir dann auch weiterhin schlecht nach dem Aufstehen.
- In Woche 8 stand der erste Arzttermin bei 7+4 an! Baby saß am rechten Fleck, das Herzchen schlug und es ist zeitgerecht entwickelt (7+3 laut Ultraschall). Oh weia, war ich aufgeregt! Es war ein unbeschreibliches Gefühl, das kleine Häufchen und das Flackern des Herzens zu sehen. Natürlich musste ich vor Freude weinen und auch Mr. F hat breit gegrinst. Am meisten Angst hatte ich vorm Blut abnehmen, aber auch das habe ich überstanden. :)
- Am selben Tag hatte ich meine Zumba-Weihnachtsfeier und wollte die Trainerin sowie 2 Freundinnen einweihen. Als die eine Freundin jedoch krank absagte, änderte ich meinen Plan und behielt es doch erstmal noch für mich - auch wenn ich erklären musste, warum ich statt Glühwein lieber heiße Schokolade wollte ... die dann auch noch grauenvoll nach viel zu süßem Kakaopulver mit Wasser schmeckte. Bääääähh!!!!
das "Ei" ist unser Baby |
Stay tuned für die Rückblicke aus Woche 9 und 10 sowie für das nächste, aktuelle Update aus Woche 18 ...
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