... oder auch: Russischer Zupfkuchen à la Anni!
Diesen Kuchen habe ich letzte Woche Freitag für Mr. F gebacken. Mir schwirrte das schon länger im Kopf rum, da er Käsekuchen und Schokokuchen liebt - da dachte ich mir, dass Russischer Zupfkuchen als Mischung der perfekte Kuchen für ihn sein müsste. Er fand ihn auch ganz lecker :) und das erfreut natürlich das Bäckerinnenherz! ♥ Ich war erstaunt, wie einfach der Kuchen war. Ich dachte immer Russicher Zupfkuchen und Käsekuchen wären "schwieriger" gut hinzubekommen. Das Zusammenmischen ging auch recht fix und hat nur ca. 30 min. gedauert.
Da heute mein 7. BLOGGEBURTSTAG ansteht (woop woop!), macht sich ein (Geburtstags-)Kuchenrezept auch ganz gut als Blogpost. Ich habe aktuell wieder einen kleinen Blogdurchhänger. Ich will unbedingt bloggen, aber ich bin ein bisschen ideenlos. Ich war Anfang des Jahres total motiviert und habe jetzt das Gefühl, alle meine ersten Blogpostideen schon verbloggt zu haben. Aber ich gebe nicht auf - TSCHAKKA! Ich glaube, ich möchte mir wieder ein paar "Blogserien" ausdenken, so dass Themen für regelmäßige Blogposts schon mal vorgegeben sind. Auf die nächsten 7 Jahre "Annis Schatzkiste"! Bedient euch am Kuchen! ;-)
Man nehme für eine kleine ~16,5 cm Springform ...
- 165 g Dinkelmehl Typ 630
- 3 TL Weinstein Backpulver
- 3 EL Backkakao
- 150 g Alsan Bio Margarine (zimmerwarm)
- 175 g Rohrohr-Zucker
- 2 Eier
- 250 g Magerquark
- 2 Päckchen Vanillezucker
- 20 g Puddingpulver Vanille (1/2 Päckchen)
- 1 Vanilleschote
Man zaubert ...
Das Mehl mit dem Backpulver und dem Backkakao vermischen. Anschließend mit 100 g Zucker, 1 Päckchen Vanillezucker, 1/2 Ei und 100 g Margarine mit dem Knethaken des Handrührgeräts zu einem glatten Teig verkneten. Das dauert ein bisschen, funktioniert aber ganz gut. Anschließend den Teig (wenn man Zeit hat) für 30 Minuten in den Kühlschrank geben. Er lässt sich kalt ein bisschen einfacher weiterverarbeiten. Wenn man es eilig hat, kann man aber auch sofort weitermachen.
Den Boden der Springform mit Backpapier auskleiden. Den Teig halbieren und mit der Hälfte des Teiges den Boden der Springform bedecken. Dabei darauf achten, dass er ungefähr überall gleich dick ist. Den Restteig wiederrum halbieren und die eine Hälfte zu einer Rolle formen und damit den Rand der Springform auskleiden. Das geht abschnittsweise ganz gut mit mehreren, kleineren Rollen. Das letzte Viertel des Teiges erstmal aufsparen.
Jetzt den Backofen auf 180°C Ober- und Unterhitze vorheizen (160°C bei Umluft). Für die "Käsekuchenfüllung" die restliche Margarine schmelzen und mit dem Quark, dem Puddingpulver, dem Mark einer Vanilleschote, 1 Päckchen Vanillezucker, 75 g Zucker und 1,5 Eiern fluffig aufschlagen*. Die Füllung in die Springform geben und glatt streichen. Wenn der Rand höher ist als die Füllung, ist das ok! Die Füllung geht noch auf und hoch und am Ende ist es dann ungefähr auf einer Höhe :)
Den restlichen dunklen Bodenteig in kleine Stücke zupfen und auf die Käsekuchenfüllung geben. Den Russischen Zupfkuchen nun für 50-60 Minuten backen. Eventuell nach der Hälfte der Backzeit mit etwas Alufolie abdecken, damit er oben nicht verbrennt.
Für eine "normal-große" 28 cm Springform das Rezept einfach verdoppeln! :)
Bon Appétit!
* beim nächsten Mal probiere ich, das Eigelb mit dem Zucker schaumig aufzuschlagen und dann mit der Quarkmasse zu verrühren bevor ich das Eiweiß seperat steif schlage und am Ende unterhebe. Wenn man eine große Springform mit dem doppelten Rezept macht (mit 3 ganzen Eiern für die Füllung), funktioniert das sicher noch besser. Das habe ich anschließend in einem anderen Rezept gelesen und kann ich mir sehr gut vorstellen, um die Käsekuchenfüllung fluffiger zu bekommen. Ich mixe meine Rezepte immer aus diversen anderen Rezepten selbst zusammen und kombiniere die Dinge, die mir am besten gefallen :) diesen Tipp habe ich leider zu spät gesehen!
* beim nächsten Mal probiere ich, das Eigelb mit dem Zucker schaumig aufzuschlagen und dann mit der Quarkmasse zu verrühren bevor ich das Eiweiß seperat steif schlage und am Ende unterhebe. Wenn man eine große Springform mit dem doppelten Rezept macht (mit 3 ganzen Eiern für die Füllung), funktioniert das sicher noch besser. Das habe ich anschließend in einem anderen Rezept gelesen und kann ich mir sehr gut vorstellen, um die Käsekuchenfüllung fluffiger zu bekommen. Ich mixe meine Rezepte immer aus diversen anderen Rezepten selbst zusammen und kombiniere die Dinge, die mir am besten gefallen :) diesen Tipp habe ich leider zu spät gesehen!